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Tag 1
Tag 1 des Design Sprints hatte zum Ziel einen Überblick über das Problemfeld und die dazugehörige Domäne zu erhalten.
Bereits vor dem ersten Termin des Sprints wurden eine Problemanalyse im Rahmen von Projekt I durchgeführt. Diese umfasste die Spezifikation des Nutzungsproblems sowie eine Marktrecherche über bereits verwendete Ansätze und Technologien. Basierend darauf wurde ebenfalls im Vorfeld eine Domänenanalyse erhoben, die ein Domänen- und Prozessmodell, sowie eine Stakeholder- und Risikoanalyse umfasst.
Aus diesem Grund konnte direkt mit der Festlegung eines Long Term Goals sowie weiterführender Sprint-Questions begonnen werden. Nachfolgend wurden Experteninterviews mit Angehörigen der Branche durchgeführt, um über die Problem- und Domänenanalyse hinaus Informationen über den Nutzungskontext zu erhalten. Basierend darauf wurden HMW-Fragen abgeleitet, anschließend kategorisiert und priorisiert. Abschließend wurde der zu verbessernde Aktivitätsablauf des Verbrauchers in einer User Journey Map festgehalten und anhand der HMW-Fragen Ansatzpunkte für mögliche Lösungsansätze herausgearbeitet.
An Tag 1 erarbeite das Team erfolgreich das Long Term Goal für den Sprint, daraus entspringende Sprint-Fragen, führte Experteninterviews durch, leitete daraus HMW-Fragen ab und mappte diese schließlich auf eine User Story Map.
In Bezug auf das Long Term Goal konnte schnell eine Einigung erzielt werden, da hierfür die Vision aus Projekt I übernommen werden konnte. Allerdings diskutierte das Team vor dieser Festlegung darüber, ob die Vision nicht zu weit gehalten sei, da nach der aktuellen Formulierung nicht nur Privatverbraucher, sondern auch Großverbraucher wie Gastronomie, Landwirtschaft, Lebensmittelhandel und Lebensmittelproduktion als auch Interessensgruppen wie gemeinnütige Vereine oder Politiker mit eingeschlossen waren. Dieser Einwand wurde dadurch adressiert, dass jede einzelne Person die Großverbraucher ist oder für einen Großverbraucher arbeitet im Endeffekt auch ein Privatverbraucher ist und dadurch die Möglichkeit hat das zu entwickelnde System zu verwenden. Ein weiterer Einwand tat sich bezüglich der Verwendung von Nahrungsmitteln und jeglicher Beiprodukten der Lebensmittelherstellung auf. Hierzu stand die Frage im Raum, ob das System in der Lage sein könnte diesen Teil des Long Term Goals zu erfüllen. Das Team einigte sich schlussendlich darauf die Formulierung nicht zu ändern, da die Adressierung dieser Frage in einem zeitlimitierten Design Sprint nicht durchgeführt werden könnte, für zukünftige Iterationen des Systems im Rahmen des Projekts II und III allerdings durchführbar wäre.
Während der Erarbeitung der Sprint-Fragen fiel es dem Team schwer sich an diesem Punkt in der Systemkonzeption, an dem noch keine konkrete Idee vorlag, vorzustellen, wie das System in einem halben Jahr oder Jahr aussehen könnte. Daher beschränkte sich das Team darauf Fragen über Dinge zu formulieren, die bei der Konzeption und Entwicklung schiefgehen könnten. Durch diesen Ansatz konnten trotz Anlaufschwierigkeiten eine ausreichende Menge an Sprint-Fragen formuliert werden.
Bei den Experteninterviews war es für das Team schwierig sich nicht durch die große Zahl an Nichtantworten oder Absagen entmutigen zu lassen. Schließlich fand das Team zwei Experten und beschloss sich auf diese zu beschränken, die Interviews umfassend vorzubereiten. Aus den Interviews konnten ohne Probleme viele HMW-Fragen abgeleitet werden.
Während der Erstellung der User Story Map hatte das Team zu Beginn Schwierigkeiten dem Umfang einer solchen Map zu begreifen. Das Team versuchte alle in Projekt I identifizierten Stakeholder in die Map zu integrieren und scheiterte daran. Erst durch Input des Modulleiters konnte eine ausführliche und auf den User beschränkte Map erstellt werden.
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Team Tag 1 des Design Sprints nach Anlaufschwierigkeiten erfolgreich meistern konnten. Die Schwierigkeiten lassen sich vor allem darauf zurückführen, dass nicht alle Mitglieder an allen Terminen für Tag 1 aus terminlichen Gründen durchgehend anwesend waren, sowie auf nur grob ausgearbeitete Ansätze für das zugrunde liegende System in Projekt I.
System zur Verringerung von Food Waste - Medieninformatik Master, Technische Hochschule Köln erstellt von: Svend Becker (SvendB1996) | Alexander Strutz (astrutz) | Miriam Wiedmann (miwiedmann)
Nutzungsproblem
Marktrecherche
Domänenmodell
Prozessmodell
Stakeholderanalyse
User Profiles
Persona
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Vision und SWOT-Analyse
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Risikoanalyse
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Navigation Model
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