Dataset version 5
ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (Kiel/Hamburg)
Lizenz: CC0
Die Pressemappe 20. Jahrhundert bietet thematisch zusammengestellte Dossiers mit Zeitungsartikeln, Firmenschriften und anderem aus einem großen Spektrum von wirtschaftlich, politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen. In ihren Pressearchiven in Kiel und Hamburg haben die Vorläuferinstitutionen der ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft über fast hundert Jahre hinweg Material zu Personen, Firmen/Institutionen, Waren und Sachthemen aus über 1500 Publikationen gesammelt und aufbereitet. Die bis 1948 veröffentlichten Dokumente (ca. 5,7 Mio. Seiten) wurden in einem von der DFG geförderten Projekt digitalisiert. Ein Teil davon wurde mit entsprechenden Metadaten erschlossen und über die Anwendung Pressemappe 20. Jahrhundert (PM20) öffentlich zur Verfügung gestellt.
Darüber hinaus hat die ZBW die gesamten Metadaten(*) unter CC0-Lizenz gestellt, um eine freie Community-Nutzung zu ermöglichen. Die Daten enthalten jeweils auch einen Link auf eine DFG-Viewer-Ansicht des Dossiers - Beispiele sind etwa Mahatma Gandhi oder die Hamburg-Bremer Afrika Linie AG.
Für "Coding da Vinci Schleswig-Holstein 2021" haben wir die Dossiers des Personen- und Firmenarchivs aufbereitet, die anzeigbare Dokumente bieten. Sie sind mit kontrollierten Vokabularen mehrdimensional erschlossen.
Gegenstand der Mappe | Anzahl | mit GND | mit Wikidata |
---|---|---|---|
Person | 5284 | 4202 | 5302 |
Firma/Institution | 8301 | 3773 | 2184 |
Da viele Datensätze Identifier aus der Gemeinsamen Normdatei (GND) und/oder aus Wikidata enthalten, können aus diesen verlinkten Datenbeständen weitere Metadaten, Mediendateien und weiterführende Links gewonnen werden. Als Anregung dazu eine Abfrage, die die aus Wikidata verlinkten PM20-WirtschaftswissenschaftlerInnen anhand ihrer Geburtsorte auf einer Weltkarte präsentiert. Alle angezeigten Daten, Koordinaten und Bilder stammen aus Wikidata; DFG-Viewer-Links ermöglichen den Zugriff auf die Mappen.
Die Materialsammlung der Pressemappen hatte die kolonialen Interessen der Hamburger Kaufmannschaft und des Deutschen Reiches zum Ausgangspunkt. Dies spiegelt sich auch in den Mappen über kolonialistisch aktive Personen und Firmen/Institutionen im In- und Ausland wieder.
* Für die eingescannten Presseartikel und sonstigen Dokumente liegen die Rechte bei den jeweiligen Urhebern. Hier greifen die gesetzlichen Regelungen, für diese Dokumente kann die ZBW keine Lizenzen an Dritte erteilen.
Die Daten stehen als Download sowie online über einen SPARQL-Endpoint (Formular) zur Verfügung. Als Format wurde JSON-LD gewählt, das sowohl mit den üblichen Web-Tools und -Bibliotheken als auch mit Linked-Data-Tools verarbeitet werden kann (Format-Dokumentation, mit Beispielen). Ein Github-Repository soll Codebeispiele und eventuelle Updates des Datengebers zur Verfügung stellen und es zugleich ermöglichen, Fragen und Issues zu adressieren.