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Verbindet eine Solaranlage mit Pufferbatterie mit einre Wallbox, einem Batterie-Ladegerät, zwei Wärmepumpen und einer Ertragsvorhersage

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ttacke/solarstrom-eigenverbrauch-optimierung

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Solarstrom-Eigenverbrauch-Optimierung

Steuerung, um aus der solaren Stromerzeugung so viel Nutzen zu ziehen, wie irgendwie geht, und die Solar-Batterie dabei weitgehend schonend behandeln.

Konkret:

  • Pufferbatterie beim Laden anderer Verbraucher am besten zwischen 40% und 60% "bewegen"
  • Pufferbatterie-Ladestände versuchen zwischen 20% und 80% zu halten
  • Pufferbatterie-Zielladestand am Ende des Tages: 80%
    • Bei potentiellem Überschreiten des Pufferbatterie-Zielladestandes:
      • Laden von Auto und Roller
      • einmaliges, morgendliches (4 Uhr UTC) Leeren der Puffer-Batterie auf 25% in Auto und Roller, da beides potentiell tagsüber nicht da ist
  • Bei potentieller Einspeisung: frühzeitiges Überladen der Warmwasser- und Heizungsanlage
  • Bei akuter Einspeisung: aktivieren eines weiteren (Groß-)Verbrauchers
    • der muss Schaltzeiten von ~5min ertragen können

Zusätzliche Features:

  • Winter-Ladeverhalten für Auto und Roller
    • wenn aktiviert, lädt das Auto immer Nachts zwischen 19 und 4 Uhr UTC
  • Winter-Standort des Rollers
    • wenn aktiviert, wird die Keller-Steckdose genutzt, an der beide Akkus parallel geladen werden. Sonst die Außendose.
  • Last wird abgeworfen bzw gar nicht erst zusgeschaltet um...
    • nur maximal 4,9kW aus dem Netz zu ziehen
    • den Wechselrichter nicht über 80% seiner Leistung zu betreiben
    • bei Ersatzstrom und keinem Überschuss nicht die Batterie leer zu saugen
  • Bei Ersatzstrom ist nur Überschussladen möglich
    • dann wird der Akku-Zielladestand auf 120% gesetzt, so dass nur bei akutem Überschuss geladen wird
  • Wenn die Steuerung deaktiviert wird, in dem einfach dessen Strom abgeschalten wird, verhält sich das System so, dass die Wallbox immer an ist und kein Solar-Überschussladen verwendet wird. Der Roller-Lader ist dann aber dauerhaft aus und muss über eine normale Steckdose benutzt werden

Steuerungs-UI (optional)

Screenshot der UI

  • Obere Zeile:
    • Links: Überschuss-Leistung (Solarerzeugung abzüglich Hausverbrauch)
    • Rechts: Pufferakku-Ladestand
  • Zweite Zeile (v.l.n.r; schwarz=aktiv, grau=inaktiv):
    • Status Solarerzeugung incl relative Verteilung der Leistung der beiden Dachhälften
    • Ladestatus von Auto-Wallbox, Roller-Lader, Warmwasser- und Heizungs-Überladen
      • Anzeige "schutz"/mit Unrandung = Lastschutz, dieser Ladewunsch wird blockiert
  • Dritte Zeile:
    • Links: Vorhersage des Pufferakku-Ladestandes der nächsten 12 Stunden
    • Rechts: Vorhersage der Sonnenenergie der nächsten 5 Tage
    • Die Balken sind via Fibonacci-Folge gestaffelt. Helle Balken, ganz unten, stellen bis 20% Akkustand dar, die etwas dunkleren bis 100%. Schwarze Balken bedeuten, das potentiell zu viel Energie vorhanden sein wird (= passt nicht mehr in Pufferakku = Netzeinspeisung)
  • Unterer Bereich: Schalter der Ladesteuerung
    • Schalter "Auto" und "Roller": tippen auf Button de/aktiviert ihn
      • aktiv = Wallbox wird aktiviert, außer Lastschutz sagt etwas anderes. Wechselt nach 12h wieder zu inaktiv.
      • inaktiv + Sonne und Mond sind zu sehen (1. Oktober - 14. März) = in Nicht-Hochlastzeiten wird geladen + Überschussladen
      • inaktiv + nur Sonne ist zu sehen (15. April - 30. September) = Überschussladen
    • Nur bei "Roller"
      • "Keller": beide Akkus ja an einem Ladegerät an der Kellerdose
      • "Außen": beide Akkus im Roller mit nur einem Ladegerät (wird automatisch aktiviert, wenn die Ladebuchse außen an ist)
  • ganz unten: Temperatur im Keller (nur für Betrieb der Heizanlage zur Überwachung)

Systembestandteile:

  • ein ESP8266-E12 als Zentrale
  • 3x "3V Relais Power Switch Board"
    • Werden verwendet, um die potentialfreihen Eingänge der Wärmepumpen und der Wallbox zu schalten
    • Da die ESPs nur sehr wenig Leistung abgeben können, wird jedes Relais von einem weiteren ESP8266-E12 betrieben. Die Steuerung erfolgt via Netzwerk.
  • 2x "Shelly Plug S"
    • Wird genutzt, um den Roller-Lader zu schalten (1x innen und 1x aussen)
    • wird per WLAN gesteuert
  • "Shelly Plug" 3,5kW
    • Wird genutzt, um Überschuss irgendwie zu nutzen (z.B. für eine Elektro-Heizung)
    • wird per WLAN gesteuert
  • Ein "Shelly Button"
    • aktiviert das Forcierte Laden des Autos (macht die UI obsolet; kann im Auto bleiben)
  • Ein (ausgedienter) KindlePaperwhite der ersten Generation als Anzeige
  • Ein kostenloser Dev-Zugang zum Dienst AccuWeather.com, um Vorhersagen zu Solareinstrahlung zu erhalten
  • Wechselrichter "Fronius Symo Gen 24 8.0 Plus" an 8,25 kWp monokristallinen Solarpanelen
  • 7,65 kWh LiFePo4 Solarbatterie "BYD Battery-Box HVS 7,7"
  • Leistungsmessung via "Fronius Smart Meter"
  • E-Auto an Wallbox "Süwag eBox AC11-SÜW"
    • via potentialfeiem Eingang sperrbar
    • aka "Süwag eBox plus"
    • fast Baugleich zu "Vestel EVC04-AC11"
  • Warmwasser-Wärmepumpe "Viessmann Vitocal 060-A, Typ TOS-ze Umluft 254L"
    • via potentialfeiem Eingang kann es "überladen" werden (Zieltemperatur wird temporär auf Maximum gesetzt)
    • PV-Anschluss Doku
  • Warmwasser-Wärmepumpe "Viessmann Vitocal 060-A, Typ TOE-ze Umluft 178L" als Heizung
    • Steuerung baugleich wie Warmwasser

Einrichtung

  • Die Zentrale mit der SD-Karte versehen
  • Die Netz-Relay-ESPs mit den Relays verbinden und an die passenden, potentialfreien Eingänge hängen
  • Die Shelly-Plug im Netzwerk einrichten
  • ArduinoIDE installieren
    • Dort den Boardmanager einfügen (siehe Anleitung)
    • in der Bibliotheksverwaltung die Module "SD", "Regexp" und "Time" installieren
  • Die IPs der ESPs im Netzwerk einrichten, dass diese immer auf die gleiche Art erreichbar sind
  • unter /netz-relay und /zentrale jeweils die _TEMPLATE.config.h in config.h kopieren und dort sinnvolle Werte eintragen
    • nach 14 Tagen Laufzeit kann man mit diesen Scripten ermitteln lassen, wie der "grundverbrauch_in_w_pro_h_sommer/winter". Werte für "solarstrahlungs_vorhersage_umrechnungsfaktor_sommer/winter" wird nach ca. einem Monat irgend etwas stabiles ergeben. Erst nach einem Jahr können sichere Werte ermittelt werden.
      cd /script/
      perl download_der_daten_der_zentrale.pl [IP-DER-ZENTRALE]
      perl ermittle_statistik.pl [IP-DER-ZENTRALE]
      
  • In der IDE das Script netz-relay/netz-relay.ino öffnen und auf die Netz-Relay-ESPs spielen
  • In der IDE das Script zentrale/zentrale.ino öffnen und auf das zentrale Steuer-ESP spielen
  • Option1: Auf z.B. dem KindlePaperwhite die UI der Zentrale aufrufen http://[IP-DER-ZENTRALE]/
    • Das forcierte Laden von Rollerund Autokann über den dortigen Button gesteuert werden
  • Option2: mit z.B. einem ShellyButton die URL der Zentrale aufrufen, um das Laden zu forcieren (erzwungenes Volladen, egal was die Daten sagen)
    • forciertes Laden des Autos: http://[IP-DER-ZENTRALE]/change?key=auto&value=force
      • wieder zurücksetzen: http://[IP-DER-ZENTRALE]/change?key=auto&value=solar
    • forciertes Laden des Rollers: http://[IP-DER-ZENTRALE]/change?key=roller&value=force
      • wieder zurücksetzen: http://[IP-DER-ZENTRALE]/change?key=roller&value=solar

HINWEIS

Wechselrichter und Batterie sollten nie im Netzwerk mit anderen Endgeräten sein. Die Zugänge sind fest codiert und "zertifizierten Handwerkern" bekannt. Also jedem. Jemand/Etwas auf einem anderen Endgerät im gleichen Netzwerk könnte also problemlos Schaden anrichten. Und: SSL kennen die Geräte nicht.

TODO Anstehende Aufgaben

  • Download: alles Dateien auf Zeitpunkt prüfen + Monate, die nicht NACH ihrem Ende runtergeladen wurden nochmal runterladen
    • Via Parameter "alles" oder so dieses Verhalten steuern
  • Wallbox-Umschaltung auf 1,5kW nutzen
    • Ziel: möglichst wenig Akku-Hub verursachen, also am besten direktverbrauch
    • Abwarten bis Lastbegrenzungs-Option geklärt ist. Wenn die schrittweise drosseln kann, dann muss die Autoabschaltung hier entfernt werden. Für den Sommer ist die Drosselung weiter interessant zur Akkuschonung wegen Direktverbrauch

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