- Grundlagen der Betriebswirtschaft und des Gründertums
- Einführung
- Materialwirtschaft & Produktion
- Produktionswirtschaft
- Marketing und Vertrieb
Einfach gesagt lässt sich folgendes sagen.
Gegenstand und Erkenntnisobjekt der Betriebswirtschaftslehre ist das Wirtschaften von Betrieben.
Wirtschaften
Entscheiden über knappe Ressourcen angesichts unendlicher Bedürfnisse.
Effektivität
Zielorientiert handeln (wirtschaften) - die richtigen Dinge tun.
Effizienz
Handlungsorientiert, ressourcenorientiert tätig sein (wirtschaften).
Betriebswirtschaftslehre
Lehre vom Wirtschaften der Betriebe.
Management
Unternehmensführung ist die zielgerichtete Gestaltung und Entwicklung von Unternehmen.
betriebswirtschaftliche Funktion
Produktion, Absatz, Beschaffung, Führung, Organisation, Personalverwaltung.
Controlling
Steuerung, Planung, Informationsversorgung und Kontrollle des Unternehmens.
Stakeholder
Interessensgruppen, Anspruchsgruppen - alle Subjekte und Grupe, die Ansprüche gegenüber dem Unternehmen haben.
Shareholder
Anteilseigener des Unternehmens.
strategsich
Langfristig (länger als 3-5
Jahre) ausgerichtet.
operativ
Kurzfristig (bis 1
Jahr) ausgerichtet, das Tagesgeschäft betreffend (Umsetzung).
Corporate Identity
Identität eines Unternehmens, inspesondere Corporate Design, Communication, etc.
Unternehmensvision
Generelle unternehmerische Leitidee.
Ziel
Zukünftig angestrebter Zustand.
Markt
Ort, an dem Angebot und Nachfrage aufeinander treffen.
Input
Einsatzfaktor (z.B. Arbeitskraft, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe, etc.)
Output
Resultat (z.B. Beratungsleidung, Auto, etc.)
Kennzahl
Maßzahl, die der Quantifizierung dient.
qualitative Faktoren
Faktoren ohne direkte, monetäre Ausdrucksweise.
quantitative Faktoren
Faktoren die sich direkt ohne Umwege in Geldeinheiten bewerten lassen.
Unter dem Wirtschaftlichkeitsprinzip versteht man die ökonomische Forderung, die verfügbaren Mittel (Güter, Ressourcen etc.) möglichst effizient und effektiv zu nutzen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
mengenmäßige Wirtschaftlichkeit | wertmäßige Wirtschaftlichkeit |
---|---|
Maximalprinzip | Budgetprinzip |
Ein maximaler Ertrag soll durch einen gegebenen Einsatz erzielt werden. | Mit gegebenenem Einsatz soll ein maimaler, wertmäßiger Ertrag erzielt werden. |
Minimalprinzip | Sparprinzip |
Mit minimalem gegebenen Einsatz soll ein bestimmter Ertrag erzielt werden. | Mit gegebenem Ertrag soll ein minimaler Einsatz erzielt werden. |
Verschiedene Betriebstypen, die sich in der Art der Leistungserstellung unterscheiden.
graph LR
A[Einzelwirtschaft] --> B["Produktionswirtschaft <br> (Betrieb)"]
A --> C["Konsumptionswirtschaft <br> (Haushalt)"]
B --> D[Sachleistungsbetriebe]
B --> E[Dienstleistungsbetriebe]
D --> F[Rohstoffgewinnungsbetriebe, <br> Produktionsmittelbetriebe, <br> Verbrauchsgüterbetriebe]
E --> G[Handelsbetriebe, <br> Bankbetriebe, <br> Verkehrsbetriebe]
C --> H[Privathaushalt]
C --> I[öffentlicher Haushalt]
Unternehmensgröße
Anzahl der Beschäftigten, Umsatz, Bilanzsumme, etc. beeinflussen die Art des Unternehmens.
Unternehmensgröße | Beschäftigte | Umsatz €/y |
---|---|---|
Kleinstunternehmen | < 10 | < 1 Mio. |
Mittelunternehmen | < 500 | < 50 Mio. |
Großunternehmen | > 500 | > 50 Mio. |
Dies ist die Definition nach IfM-Bonn.
...
Gesamtkapitalrentabilität
Die GKR ist eine Kennzahl, die die Rentabilität des eingesetzten Kapitals eines Unternehmens misst und wird wie folgt berechnet.
Gesamtkapital = Eigenkapital + Fremdkapital
Die Summe aus Gewinn und Fremdkapitalzinsen wird auch als Gesamtkapitalverzinsung bezeichnet.
Die dem Kapitalgeber geschuldeten Fremdkapitalzinsen stellen einen betrieblichen Aufwand da, der den Unternehmergewinn schmälert.
Eigenkapitalrentabilität
Auch Return-on-Equity (ROE) genannt, ist eine Kennzahl, die die Rentabilität des eingesetzten Eigenkapitals eines Unternehmens misst und wird wie folgt berechnet.
Die dem Kapitalgeber geschuldeten Fremdkapitalzinsen werden nicht berücksichtigt.
Fremdkapitalrentabilität
Auch Return-on-Debt (ROD) genannt, ist eine Kennzahl, die die Rentabilität des eingesetzten Fremdkapitals eines Unternehmens misst und wird wie folgt berechnet.
Gibt die durchschnittliche Fremdkapitalverzinsung an.
Umsatzrentabilität
Auch Return-on-Sales (ROS) genannt, ist eine Kennzahl, die die Rentabilität des Umsatzes eines Unternehmens misst und wird wie folgt berechnet.
Stellt das Verhältnis zwischen dem Gewinn eines Unternehmens und seinem Gesamtumsatz dar.
Kontrollfragen zum ersten Kapitel.
Frage 01
In einer Schuhfabrik bestehen drei Fertigungsabteilungen (A, B, C), die verschiedene Schuhmodelle herstellen. Aus den Abteilungen sind folgende Informationen bekannt - bei einem Arbeitstag von 8 Stunden.
Modell | Stundenlohn | Schuhe/Tag | Verkaufspreis |
---|---|---|---|
A | 25€ | 10 | 50€ |
B | 30€ | 8 | 75€ |
C | 35€ | 6 | 125€ |
Wie hoch ist die durchschnittliche Produktivität und Wirtschaftlichkeit der Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen?
Antwort
Produktivität
Die Produktivität ist gegeben durch
...
Wirtschaftlichkeit
Die Wirtschaftlichkeit ist gegeben durch
Modell C
ist am wirtschaftlichsten und alle sind
Frage 02
Angenommen sei ein europaweit tätiger TV-Hersteller mit einem Gewinn von 95 Mio. Euro (10 % mehr als im Vorjahr). Die Eckdaten des Unternehmens sind folgende.
- Jahresüberschuss vor Steuern: 95 Mio. Euro
- Eigenkapital am 31.12. laut Bilanz: 431 Mio. Euro
- Umsatz: 1.820 Mio. Euro
Ist das Unternehmen damit profitabel
Antwort
...
Frage 03
Zur Herstellung von
Antwort
...
Als konstitutive Entscheidungen bezeichnet man Führungsentscheidungen, die für Unternehmen von grundlegender Bedeutung sind und die einmalig (oder selten) getroffen werden.
Der Standort eines Unternehmens ist von großer Bedeutung, da er die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beeinflusst - Standortfaktoren sind zum Beispiel folgende.
Inputorientiert
- Gewerbeimmobilien
- Material- & Rohstoffversorgung
- Arbeitskräfte (Angebot, Qualifikation, Kosten)
- Verkehrsanbindung
- Energieversorgung
- Umweltschutz & Entsorgung
Outputorientiert
- Absatzmöglichkeiten
- Konkurrenz im Umfeld
Abgabenorientiert
- Grund-, Gewerbe, Körperschafts & Einkommenssteuer usw.
- weitere Gebühren
Mit der Nutzenanalyse kann für jeden Standort ein Faktor ermittelt werden, der die Standortqualität beschreibt.
Die Rechtsform bestimmt die rechtlichen Rahmenbedingungen, unter denen das Unternehmen geführt wird. Eine Übersicht privater Rechtsformen ist folgend darstellt.
...
Gründung | Haftung | Gewinne | Sonstiges | |
---|---|---|---|---|
Einzelunternehmung | • einfach und formlos • Firnemname enthält den Vor- und Nachnamen des Inhabers |
• mindestens ein Gesellschafter haftet persönlich und unbeschränkt mit seinem eigenen Vermögen • alleiniger Eigentümer trägt das gesamte Risiko |
• Einzelunternehmer kann frei über die Gewinne verfügen • Gewinne unterliegen nur der Einkommenssteuer |
|
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR ) |
• durch Abschluss eines Gesellschaftsvertrages • es werden mindestens 2 Gesellschafter benötigt • kann nicht in das Handelsregister eingetragen werden |
• alle Gesellschafter haften unbeschränkt für Schulden, etc. Führung erfolgt gemeinsam |
• Vermögen gilt als gemeinsames Vermögen der Gesellschafter • Gewinn- & Verlustberechnung erfolgt nach Köpfen |
• endet mit Erreichen des beabsichtigten Zwecks |
Offene Handeslgesellschaft (OHG ) |
• auch mit Gesellschaftsvertrag mit • Firma und Namen müssen im Handeslregister eingetragen werden |
• Gesellschafter haften solidarisch mit ihrem gesamten Vermögen direkt und unbeschränkt • jeder Gesellschafter ist allein vertretungs- und geschäftsführungsberechtigt |
• Eigenkapitalerhöhung ist durch Kapitaleinlagen möglich • keine Körperschaftssteuer • Gewinnausschüttung an Gesellschafter |
• kann klagen und verklagt werden |
Kommanditgesellschaft (KG ) |
mind. 2 Gründer |
|||
Stille Gesellschaft | • natürliche sowie juristische Person • wird nicht in das Handelsregister eingetragen |
• keine Haftung mit der Einlage • ist grundsätzlich von der Geschäftsführung und Vertretung ausgeschlossen |
• Vermögenseinlage kann als Kapital oder Wirtschaftsgüter geleistet werden • wird außerhaltb des Verhältnisses nicht bekannt |
• Beteiligung mit einer Vermögenseinlage an einem Unternehmen |
Partnerschaftsgesellschaft (PartG ) |
• schriftliche Gründung | • zum Beispiel Rechtsantälte, Ärzte oder Psychologen in gemeinsamen Verbund |
Bei der Gründung bestehen grundsätzlich bestimmte Formvorschriften (z. B. notar. Beurkundung, Regelung der Satzung). Die Gesellschaften unterliegen, da sie als juristische Person gelten, der Einkommen- und der Körperschaftsteuer.
Haftung
Besonders bei den Kapitalgesellschaften ist die Haftung, welche hier begrenzt ist.
Dauer
Das Unternehmen existiert unbefristet und unabhängig von der Existenz der Gesellschafter - ein Wechsel dieser ist auch möglich.
persönlicher Kontakt
Führung durch angestellte Geschäftsführer, die nicht Gesellschafter sein müssen - abgestimmt wird nach Höhe der Kapitalanteile.
Die GmbH
ist eine der bekanntesten Rechtsformen und wird häufig von mittelständischen Unternehmen gewählt.
Gründung
- Errichtung erfolgt furch eine oder mehrere Personen mit Abschluss eines Gesellschaftsvertrages, die notariell beurkundet werden muss - muss folgende Mindestbestimmungen enthalten.
- Firma und Sitz der Gesellschaft
- Gegenstand des Unternehmung (z.B. Eisenbahunternehmen)
- Höhe des Stammkapitals
- Änderungen können nur mit einer Mehrheit von
75%
der Geseelschafter vorgenommen werden. - Entsteht mit einer Eintragung in das Handelsregister.
- Stammkapital von mindestens
25.000€
muss vorhanden sein, jede einzelne Stammeinlage mind.100€
. - Mindesteinzahlung beträgt
25%
der Stammeinlage. - Zwischen Gründung und Eintragung besteht bereits eine
GmbH i.G.
mit beschränkter Haftung.
Haftung
- Für die Verbindlichkeit der Gesellschaft haftet nur das Geschäftsvermögen.
- Mindesteins ein Geschäftsführender notwendig, der die Gesellschaft nach außen vertritt.
- stellt Jahresabschluss fest
- ...
Gewinne
- Die GmbH unterliegt der Körperschaftsteuerpflicht auf das Einkommen (Gewinn) der juristischen Person.
Auflösung
- Ablauf der vereinbarten Vertragsdauer
- Gesellschafterbeschluss mit
75%
Mehrheit - gerichtliches Urteil
- Eröffnung des Konkurses
Die AG
ist eine Kapitalgesellschaft, an der sich Eigenkapitalgeber durch den Erwerb von Aktien beteiligen können - zum Beispiel die DB Fernverkehr AG.
Gründung
- Es reicht eine Person die den Gesellschaftsvertrag aufsetzt und die ersten Aktien übernimmt.
- Der Vertrag muss notariell beurkundet werden udn folgende Mindestbestimmungen enthalten.
- Firma, Sitz und Gegenstand der Unternehmung
- Höhe des Grundkapitals
- Stückelung des Aktienkapitals
- Fungibilität der Aktien
- Anzahl der Vorstandsmitglieder
- Das Grundkapital muss mindestens
50.000€
betragen. - Erster Aufsichtsrat wird von Gründer bestimmt.
Organe
Siehe Foliensatz S. 52.
Vorstand
Der Vorstand besteht aus einer oder mehreren natürlichen Personen, welche
- Leitet die Gesellschaft
- Berichterstattung an den Aufsichtsrat
- Bekanntmachung des Jahresabschlusses
- Einberufung der Hauptversammlung
Aufsichtsrat
Wird je nach Mitbestimmungsgesetz von der Hauptversammlulng für
bis 1.5 Mio. € | 9 |
bis 10 Mio. € | 15 |
über 10 Mio. € | 21 |
SIEMENS hat zum Beispiel 20 Aufsichtsratsmitglieder.
Hauptversammlung
Das oberste Organ der AG, welche folgende Aufgaben übernimmt.
- Wahl des Aufsichtsrats
- Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat
- Satzungsänderungen
- Beschlüsse über wesentliche Kapitalveränderungsmaßnahmen
- Bestellung von Prüfern
In de rRegel wird in der Hauptversammlung nach dem Mehrhetsprinzip abgestimmt.- in der Regel einmal im Kahr durch den Vortsand einberufen.
GmbH | AG | |
---|---|---|
Gründung | • Sachgründungsbericht • mind. 1 Gründer |
• Gründungsprüfung • mind. 1 Gründer |
Firma | • Personen-, Sach- oder gemischte Firma möglich, Szusatz GmbH |
• bei Neugründung nur noch Sachfirma möglich, Zusatz AG |
Leitung | • Geschäftsführer ohne Zeitbeschränkung | • Vorstand max. 5 Jahre |
Aufsichtsrat | • nach dem BetrVG nur, wen nmehr als 500 Arbeitnehmer • nach dem MitbestG mehr als 2000 Arbeitnehmer |
• durch das AktG zwingend vorgeschrieben |
Gesamtheit der Gesellschafter |
• Gesellschafterversammlung • Stimmrecht nach Geschäftsanteilen |
• Hauptversammlung • Stimmrecht nach Aktienbesitz |
Mindestkapital | • Stammkapital mind. 25.000€ |
• Grundkapital mind. 50.000€ |
Anteil | • Stammeinlage (mind. 100€ ) |
• Aktie (mind. 1€ ) |
Nachschlusspflicht | • kann im Gesellschaftsvertrag vorgesehen werden | • nicht möglich |
Vergleich aller Formen im Foliensatz auf S. 65.
Mit der SE
- der Europäischen Gesellschaft - können Unternehmen mit Sitz in der EU gegründet werden.
Verschiedene Rechtsformen können auch kombiniert werden, zum Beispiel die GmbH & Co. KG
.
GmbH & Co. KG
Die GmbH & Co. KG
ist eine Personengesellschaft, bei der die Komplementäre eine GmbH
ist. Die GmbH
ist somit persönlich haftender Gesellschafter und die Kommanditisten sind beschränkt haftende Gesellschafter.
Als letzen Punkt ist noch die Zusammenarbeit - beispielsweise eine Genossenschaft - wichtig.
Hierbei bleibt die Selbstständigkeit der Unternehmen erhalten, es wird nur eine freiwillige Zusammenarbeit vereinbart.
- Die wirtschaftliche Entscheidungsfreiheit wird in den vertraglichen Beziehungen eingeschränkt.
- Zusammenarbeit entsteht durch Abstimmung oder Ausgliederung* von Funktionen.
Eine Zusammenführung geschieht oft zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
Bei der Konzentration wird die Selbstständigkeit mindestens eines Teils der Unternehmen aufgehoben.
- Die beteiligten Unternehmen geben dabei ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit auf.
- Geben die Unternehmen neben der wirtschaftlichen auch ihre rechtliche Selbstständigkeit auf, so spricht man von einer Fusion.
Es gibt Fusionskontrolle oder das Gesetzt gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) - zur Verhinderung von Monopolen.
Bei einer Verschmelzung (
Fusioin
) durch Neubildung wird ein neues Unternehmen (AG) gegründet, auf welches das Vermögen der sich vereinigenden Gesellschaften als Ganzes übertragen wird. Die bisherigen Aktionäre tauschen ihre Aktien gegen Aktien der neuen Gesellschaft ein
Kontrollfragen zum zweiten Kapitel.
Frage 01
Zu welcher Kategorie an Standortfaktoren zählt der Faktor „Arbeitskräfte“? Welche Kosten können für den Faktor Arbeitskräfte entstehen? Welchen Einfluss hat der Freizeitwert eines Standorts auf die Lohnkosten?
Antwort
...Frage 02
Sie wollen mit zwei weiteren Geschäftspartnern ein Unternehmen gründen, das sich mit der Herstellung und dem Vertrieb von Lebensmitteln beschäftigt. Sie alle sind insgesamt bereit, 10.000€ ins Unternehmen einzubringen. Nennen Sie drei Rechtsformen, die in dieser Konstellation nicht gewählt werden könnten.
Antwort
...Frage 03
Bei welchen der Rechtsformen sind alle Gesellschafter leitungsbefugt?
KG
, GmbH
, OHG
, GbR
, AG
Antwort
- KG
- GmbH
- OHG
- GbR
- AG
Antworten nicht geprüft.
Bei welchen der Rechtsformen sind mindestens zwei Gründer vorgeschrben?
GmbH
, AG
, OHG
, KG
, Einzelunternehmen
Antwort
- GmbH
- AG
- OHG
- KG
- Einzelunternehmen
Antworten nicht geprüft.
weitere Fragen
Einige weitere Fragen zum zweiten Thema.
ausklappen
Wie werden konstitutive Entscheidungen definiert, und wo stehen sie in der betrieblichen Entscheidungshierarchie?
Nach welchen Verfahren lässt sich eine betriebliche Standortwahl vornehmen? Nennen Sie jeweils zwei Beispiele!
Wie wird eine Nutzwertanalyse bei der Bestimmung der optimalen Standortwahl erstellt?
Was unterscheidet die Personengesellschaft von der Kapitalgesellschaft?
Welche Kaufmann-Formen gibt es?
Ihr Freund ist Arzt und möchte mit einem Kollegen eine Praxisgemeinschaft eröffnen. Zu welcher Rechtsform raten Sie ihm? Was ist bezüglich Haftung und Vertretung nach außen zu beachten?
Was sind die Organe einer Aktiengesellschaft? Nennen Sie jeweils zwei Aufgaben jedes Organs
Nennen und erläutern Sie drei Kriterien, wodurch sich Aktiengesellschaft und GmbH unterscheiden
Wodurch kann die Wahl der Rechtsform eingeschränkt werden? Nennen Sie Beispiele für die einzelnen Einschränkungen!
Welche Ziele werden mit Unternehmenszusammenschlüssen verfolgt?
In der Industrie erfolgen häufig diagonale Zusammenschlüsse. Welche Motive werden damit verfolgt?
Unter der Unternehmensführung versteht man die zielgerichtete Gestaltung und Entwicklung von Unternehmen.
Der idealtypische Ablauf der Unternehmensführung sieht wiefolgt aus.
- Analyse der Ausgangslage
- Leitbild
- Formulierung der Unternehmenspolitik
- Implementierung der Politik
- Evaluierung der Resultate
Formalziele
- Produktivität
- Wirtschaftlichkeit
- Rentabilität und Gewinn
Sachziele
- Leistungsziele
- Finanzziele
- Führungs- und Organisationsziele
- soziale und ökologische Ziele
Zielsuche - Zielformulierung - Zielabstimmung - Zielverbindlichkeit
Formuliert nach SMART
!
Planung | Eigenschaften |
---|---|
strategisch | • langfristig (5.10y ) • Produktionsprogrammplanung • oberste Führungsebene |
taktische | • mittelfristig (1-4y ) • unterteilt strategische Planung in Teilbereiche |
operativ | • kurzfristig (<1y ) • detaillierte Planung • mittlere und untere Führungsebene |
rollierend | • ursprüngliche Planung wird revidiert und ergänzt |
Blockplanung | • Neuplanung am Ende der ursprünglichen Planung |
retrograde Planung | • top-down Planung • von oben nach unten mit Teilplänen |
progressive Planung | • bottom-up Planung • von unten nach oben mit Teilplänen |
Gegenstromverfahren | • Kombination aus retrograder und progressiver Planung • vorläufiger Plan von oben nach unten |
Kann auch gut in funktionale Gesichtspunkte unterteilt werden.
graph LR
A[Absatzpläne]
B[Beschaffungspläne]
C[Produktionspläne]
D[Personalpläne]
E[Finanzpläne]
A --- B
B --- C
C --- D
D --- E
E --- A
Hier wird generell in drei Arten von Entscheidungen unterschieden.
Entscheidung bei Sicherheit
Eine Maßnahme führt zu einem eindeutig bestimmten Ergebnis - es tritt zu 100%
ein.
Entscheidung bei Risiko
Eine Maßnahme führt zu einem wahrscheinlichen Ergebnis - es tritt mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit ein - es liegt eine Wahrscheinlichkeitsverteilung vor.
Entscheidung bei Ungewissheit
Eine Maßnahme führt zu einem unbestimmten Ergebnis - es tritt mit einer unbestimmten Wahrscheinlichkeit ein - es können keine Eintreffwahrscheinlichkeiten zugewiesen werden.
Mehr hierzu und Formeln auf S. 21 im Foliensatz.
Beispiel
In einer Quizshow ist man ahnungslos, alle 4
Antworten sind mit einer Wahrscheinlichkeit von 25%
richtig - es geht um 125.000€
. Bei falscher Antwort fällt man auf 500€
zurück.
richtig | falsch | |
---|---|---|
zocken | 125.000€ |
500€ |
aufhören | 64.000€ |
-- |
Nun fallen zwei Antworten weg, es bleiben 2
Antworten übrig - die Wahrscheinlichkeit steigt auf 50%
.
Beispiel noch nicht geprüft.
Die Realisation ist die Umsetzung der Entscheidung in die Praxis - hierbei ist die Kontrolle ein wichtiger Bestandteil.
Leitungshandeln in Bezug auf Information udn Kommunikation - hat die Aufgabe, den Produktionsfaktor Information zu beschaffen.
- Ausgleich von Informationsnachfrage und -angebot
- Versorgung Entscheidungsträger mit Informationen
- Sicherung einer hohen Informationsqualität
Ein kommunikativer Prozess der Einflussnahme auf die Mitarbeiter zur Erreichung der Unternehmensziele.
autoritärer Führungsstil
Entscheidungen werden ohne Beteiligung der Mitarbeiter getroffen - diese haben mit den Entscheidungen zu leben.
kooperativer Führungsstil
Trennung von Entscheidung, Ausführung und Kontrolle gemildert - durch Delegation werden die Entscheidungen auf die richtige Ebene gebracht.
Laissz-faire Führungsstil
iele, Entscheidungen, Kontrolle, Interaktionsbeziehungen und Arbeitsorganisation bestimmen die Mitarbeitenden weitgehend selbst. Es wird auf Anweisungen von oben verzichtet.
Die Organisation ist die Gestaltung und Entwicklung der Aufbau- und Ablauforganisation eines Unternehmens.
Einliniensystem
Jeder Mitarbeitende ist nur einem Vorgesetzten unterstellt - graphisch also ein Baum.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
relativ einfach | fehlende Dynamik |
eindeutige Verhältnisse | lange Entscheidungswege |
klare Kompetenzen | unflexibel |
genauer Instanzenweg |
Mehrliniensystem
Jeder Mitarbeitende ist mehreren Vorgesetzten unterstellt - graphisch also ein Netz.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Spezialisierung von Führungskräften kann genutzt werden |
gefahr von Überschneidung |
kein lästiger Instanzenweg | mehrere Vorgesetzte können belastend sein |
schnelle Entscheidungen | eventuell Aufgabenüberschneidung |
Stabliniensystem
Kombination aus Ein- und Mehrliniensystem - unterteilt in z.B. Produktion und Verwaltung, ausgehend der Stabstelle.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
einheitlicher Instantzenweg | Konfliktgefahr durch Trennung |
Spezialisten für sachliche Probleme | Demotivation des Stabes durch fehlende Entscheidungsbefugnis |
Stäbe entlasten die Instanzen | hohe Zusammenarbeit erforderlich |
klare Zuständigkeiten |
Spartenorganisation
Aufteilung nach Produkten, Regionen oder Kundengruppen - die Sparten sind weitgehend selbstständig.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Motivation der Sparten(leiter) durch hohes Verantwortungsgefühl |
Sparten können gegeneinandern arbeiten |
übersichtlich | Koordinationsprobleme |
viele Führungskräfte |
Matrixorganisation
Kombination aus Ein- und Mehrliniensystem - unterteilt Aufgaben in Zeilen (z.B. Produkt A) und Spalten (z.B. Personalwesen).
Vorteile | Nachteile |
---|---|
hohe Beteiligung der Mitarbeitenden | Konflikte |
Spezialisierungen | unklare Verhältnisse |
Entlastung der Leitungsspitze | hoher Koordinationsaufwand |
flache Hierarchie |
Die Materialwirtschaft ist ein Teilbereich der Unternehmensführung und befasst sich mit der Beschaffung, Lagerung und Bereitstellung von Materialien.
Unter einem strategischem Einkaufsportfolio versteht man die Analyse und Bewertung der Materialien.
ABC-Analyse
Methode zur Klassifizierung von Materialien nach ihrer Wichtigkeit - es wird zwischen A
, B
und C
Materialien unterschieden.
A |
• eingehende Bestellvorbereitung • aufwendige Disposition • Kostenanalyse |
B |
• zwischen A und C |
C |
• Sammelbestellungen • einfaches Bestellen • einfache Lagerhaltung |
XYZ-Analyse
Methode zur Klassifizierung von Materialien nach ihrer Verfügbarkeit - es wird zwischen X
, Y
und Z
Materialien unterschieden.
X |
• regelmäßiger, Bedarfsverlauf gute Prognose möglich |
Y |
• trendmäßig steigend oder fallender Bedarfsverlauf • saisonale Schwankungen |
Z |
• unregelmäßiger Bedarfsverlauf oder zufällige Bedarfsentwicklung • schlechte Prognose |
Die Darstellung erfolgt hier in einem Graph über die Zeit - zum Beispiel in Absatz in
Ist ein Instrument zur Kostensenkung beziehungsweise Leistungssteigerung.
Standardisierung
Vereinheitlichung von Materialien, Bauteilen, Verfahren, etc. - zum Beispiel durch Normen.
Normung | Typung | Mengenstandardisierung |
---|---|---|
• vereinheitlichung von Einzelteilen • Festlegen von Größen, Form, etc. |
• vereinheitlichung von Baugruppen | • "Normung des Materialverbrauchs" • soll-ist-Vergleich zwischen prognostiziertem und tatsächlichem Materialverbrauch |
Nummerung
Bei der Materialnummerung werden NUmmern für diverse Objekte vergeben - zum Beispiel Rohstoffe oder Einzelteile.
Identifikation | Klassifikation | Prüfung |
---|---|---|
• eindeutige Identifizierung | • gruppierung von Objekten | • Prüf- oder Kontrollnummer |
Ein Beispiel für Klassifikation und Prüfung ist die ISBN
mit ihrer Prüfziffer
.
Materialdisposition umfasst alle Maßnahmen zur zeitgerechten Beschaffung von Rohstoffen, Hilfsstoffen oder Handelswaren unter Kostenaspekten für ein Unternehmen.
Die vorrausschauende Ermittlung des benötigten Materialbedarfs - es wird zwischen drei Arten unterschieden.
Primärbedarf
- Bedarf an EndproduktenSekundärbedarf
- Bedarf an Rohstoffen, etc.Tertiärbedarf
- Bedarf an Hilfsstoffen, etc.
Die Bedarfsermittlung kann verbrauchsorientiert (berechnet aus den Vergangenheitswerten) oder programmgesteuert (Prognose aus Plänen) erfolgen - oder auch per Schätzung.
Die Bestandsplanung ist das Bindeglied zwischen der Bedarfsplanung und der Beschaffungsplanung.
Beispiele hierzu im Foliensatz ab S. 25.
Letzte Stufe der Materialdisposition - es werden fünf ENtscheidungen getroffen - Prinzipien, Kosten, Menge, Termine und Wege.
Beschaffungsprinzipien
Just-in-time
- Material wird erst dann beschafft, wenn es benötigt wird.Fertigungsbeschaffung
- wird passend zur Fertigung beschafft.Vorratebeschaffung
- Material wird auf Vorrat beschafft.Einzelbeschaffung
- im Bedarfsfall wird einzelne Material beschafft.
Beschaffungskosten
-
Anschaffungskosten
-$Einzelpreis \times Menge$ -
Bestellabwicklungskosten
- z.B. Personalkosten -
Lagerhaltungskosten
- z.B. Lagermiete -
Fehlmengenkosten
- z.B. Preisdifferenzen
Beschaffungsmenge
Zielsetzung bei der Optimierung der Bestellmenge ist es, das Optimum von Beschaffungsmenge, Einstandspreis, Lagerhaltungskosten und Bestellabwicklungskosten zu finden.
Mit der Andler'schen
Formel kann die optimale Bestellmenge berechnet werden.
Beispiel
Ein Spielzeugproduzent fertigt in Serie Spielzeugautos. Die Autos sind mit einer Batterie ausgestattet, von denen im Gesamtjahr 10.000
Stück benötigt werden. Die Batterien werden fremdbezogen. Der Einstandspreis beläuft sich auf 0,30€
pro Stück. Die Bestellabwicklungskosten betragen 48€
und der Lagerhaltungssatz wird mit 20%
des durchschnittlichen Lagerwertes angenommen.
Diese Menge wird 10.000 : 4.000 = 2,5
mal pro Jahr (5
mal in 2
Jahren) bestellt. Die jährlichen Bestellkosten betragen 2,5 x 48 = 120
Euro.
Beschaffungswege
Es wird zwischen direkten
und indirekten
Beschaffungswegen unterschieden.
Beschaffungstermine
Es wird zwischen verbrauchs-
und bedarfsgesteuerten
Beschaffungsterminen unterschieden.
Die wirtschaftliche Gestaltung und Durchführung der Produktion von Gütern und Dienstleistungen aus vorhandenen Produktionsfaktoren. Zielfelder könenn unter anderem sein...
wirtschaftliche
Ziele (Produktivität, Rentabilität, etc.)Umweltziele
(Energieverbrauch, umweltfreundliche Produkte, etc.)Flexibilitätsziele
(qualifizierte Arbeitskräfte, Anpassungsfähigkeit, etc.)Qualitätsziele
(hoher Qualitätsstandard, wenig Reklamationen, etc.)Zeitziele
(kurze Durchlaufzeiten, pünktliche Lieferung, etc.)personenbezogene
Ziele (Arbeitssicherheit, Arbeitszufriedenheit, etc.)
Zum Beispiel die Make-or-Buy Entscheidung - es wird entschieden, ob ein Produkt selbst hergestellt oder von einem Lieferanten bezogen wird. Kriterien sind zum Beispiel...
- Beschaffbarkeit
- Risiko
- Umwelt
und sind sehr vielfältig. Oft ist es zum Beispiel günstiger, ein Produkt extern zu beziehen, als es selbst herzustellen.
Wird von einem Produkt nur eine Einheit hergestellt, spricht man von Einzelfertigung - bei mehreren Einheiten von Mehrfachfertigung. Hier kann eine hohe Stückzahl eines Produkts hergestellt werden.
- Massenanfertigung - Herstellung über einen langen Zeitraum
- Serienfertigung - Herstellung auf eine bestimmte Stückzahl
Zu den Fertigungstypen mehr im Foliensatz auf S. 43.
Fertigungsverfahren
Punktprinzip
- Baustellen-, EInzelplaztfertigungWerkstattprinzip
- in einer WerkstattGruppenfertigung
- BearbeitungszentrumFließfertigung
- FLießband- , Reihenfertigung
Die Produktionsprogrammplannung ist die langfristige Planung der Produktionsmenge.
Periodenmenge
Die Periodenmenge ist die Produktionsmenge in einem bestimmten Zeitraum - zum Beispiel in einem Monat.
Losgrößen
Die optimale Losgröße muss der MEnge entsprechen, bei der sich ein Minimum an Kosten pro Einheit der produzierten Menge ergibt.
Gesamtkosten für optimale Losgröße:
Der Marketingplanungsprozess ist ein kontinuierlicher Prozess, der sich aus den folgenden Schritten zusammensetzt.
- Situationsanalyse - Marktdiagnose, Prognose und Analyse der eigenen Situation
- Ziel- & Strategieplanung - Formulierung von Marketing-Zielen
- Maßnahmenplanung - konkrete Aussagen über den Einsatz der absatzpolitischen Instrumente
- Umsetzung - Durchführung der Maßnahmen
- Kontrolle - Überprüfung der Zielerreichung
Gewinnung und Auswertung von Informationen über die Marktentwicklung - zum Beispiel der Beliebtheit bei den Zielgruppen.
Unter der Primärmarktforschung versteht man verschiedene Methoden zur Gewinnung von Informationen über den Markt.
Vorteile sind die Aktualität und Genauigkeit der Daten, wobei Nachteile hoher Zeit- und Kostenaufwand sind.
Befragungen
Wichtigeste Methode zur Informationserhebung - ist mündlich, schriftlich, telefonisch oder online dirchgeführt werden.
Umfrage zur Beliebtheit verschiedener Brotaufstriche.
Beobachtung
Befasst sich mit Gegebenheiten und Verhaltensweisen von Personen, Gruppen oder Organisationen.
Tests
Hierbei werden Veränderungen und Reaktionen dokumentiert, nachdem eine Veränderung eingetreten ist.
Rezeptänderung eines Brotaufstrichs.
Im besten Fall mit einer Kontrollgruppe und ein oder mehreren Testgruppen.
Unter der Sekundärmarktforschung versteht man zum Beispiel inner- oder außerbetriebliche Quellen.
Aufteilung des Gesamtmarktes in homogene Gruppen - zum Beispiel nach Alter oder Wohnort.
geographische
Segmentierung - nach Land, Stadt, etc.demographische
Segmentierung - nach Alter, Beruf, Einkommen, etc.sozialpsychologische
Segmentierung - nach Lebensstil, etc.verhaltensbezogene
Segmentierung - nach Kaufverhalten, Markentreue, etc.
Einheitliche Einteilung zum Beispiel mit den SINUS
-Milieus - mehr dazu hier.
Der Marketing-Mix umfasst alle Aktivitäten, die zur Erreichung der Marketingziele notwendig sind.
Produktpolitik
Kernbereich des Marketing-Mix - zum Beispiel die Produktvariation oder -innovation. Produkte folgen einem individuellen Lebenszyklus - Einführung, Wacstum, Reife, Sättigung und Rückgang.
Preispolitik
Setzt sich mit der Preisbildung auseinander - zum Beispiel mit der Preisunter- und -obergrenze.
Vertriebspolitik
Das System der Absatzwege, wie das PRodukt die Kunden erreicht - zum Beispiel über den Einzelhandel.
Kommunikationspolitik
Die Kommunikationspolitik befasst sich mit der Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden - zum Beispiel mit der Werbung.
Von der Idee zur Invention und weiter zur Innovation. Letzeres ist charakterisiert durch vier Merkmale.
Neuheit
- das Produkt ist neuKomplexität
- überschaubar oder komplexUnsicherheit
- keine Prognosen möglichKonfliktgehalt
- Widerstand gegen das Produkt
Allgemein ist eine Innovation die erstmalige wirtschaftliche Umsetzung einer neuen Idee in Form eines neuen Produkts, etc.
Produktinnovation
- neue Produkte (5G), Marktsättigung beachtenProzessinnovation
- vorsprung durch TechnikMarketinginnovation
- neue VertriebswegeGeschäftsmodellinnovation
- neue Geschäftsmodelle (Spotify)
Innovation
Man unterscheidet zwischen radikalen (neue Mittel und Markt) und inkrementellen (Schritt-für-Schritt, alte Mittel und Markt, Zweck) Innovationen.
fachliche Grundkenntnisse
Fachwissen, Branchenwissen udn kaufmännische Grundkenntnisse sind drei wichtige Grundkenntnisse für Gründende.
Frameworks sind Modelle, die bei der Entwicklung einer Idee helfen sollen.
5-Forces-Framework
Das 5-Forces-Framework ist ein Modell zur Analyse der Wettbewerbsintensität
- es wird zwischen Suppliers, Buyers, Substitutes und potential Entrants unterschieden.
Hoher Grad an Rivalität entsteht durch viele Wettbewerber, hohe Fixkosten oder geringe Differenzierung.
Hohe Einsteigerhürden entstehen aus hohen Fixkosten oder zum Beispiel Patente sowie Lernkurven.
strategische Gruppen
Strategische Gruppen sind Organisationen einer Industrie oder eines Sektors mit ähnlichen Charakteristiken
, indem sie ähnliche Strategien verfolgen.
Fokus auf direkte Wettbewerber.
ANalyse der STrategien anderer Unternehmen.
Beispiel
Strategische Gruppen im Hotelmarkt - Luxus-, Business und Budgethotels. Kategorien können zum Beispiel Preisklasse, Zielgruppe und Service sein.Marktsegmentierung
Im Gegensatz zu strategischen Gruppen liegt der Fokus bei der Marktsegmentierung auf den Kundenbedürfnissen
.
Marktsegemnt ist eine Gruppe von Kunden mit ähnlichen Bedürfnissen.
Siehe auch Marktsegmentierung weiter oben.
Elemente eines Geschäftsmodells werden strukturiert im Business Canvas
nach Osterwalder dargestellt. Siehe FOliensatz S. 64.
Entwicklungsmethoden
- PoC - Proof of Concept
- Prototyp - erste Version des Produkts
- MVP - Minimum Viable Product
- Prodult - fertiges Produkt
Business-Plan
Ein Business-Plan ist ein Dokument, das die Geschäftsidee und die Umsetzung beschreibt - sowie die Zielgruppe und den Markt analysiert.
- Zusammenfassung
- Idee und Zielgruppe
- Markt und Wettbewerb
- Marketing und Vertrieb
- Business-System
- Team und Gründer
- Risiken und Chancen
- Umsetzungsplan
- Finanzplanung
Die Finanzierung ist die Beschaffung von Kapital für die Gründung und den Betrieb eines Unternehmens.
- Fördermittel für Existenzgründer
- öffentliche Fördermittel